Politische Ziele

Meinem Elternhaus habe ich meine „politische Ader” zu verdanken. Schon mein Onkel war Landrat in Coesfeld, und in meiner Familie wurde immer viel über Politik gesprochen. Wahrscheinlich liegt mir deshalb der Wunsch, mitwirken und etwas bewegen zu wollen, im Blut.

Natürlich hat man als Selbstständiger immer zu wenig Zeit. Aber trotzdem habe ich mich nicht nur passiv für Politik interessiert, sondern mich auch immer, wenn es mir möglich war, als sachkundiger Bürger engagiert: so zum Beispiel im Bauausschuss und Abwasserwerk.

Große Parolen und schlagkräftige Slogans sind nicht meine Welt, ich liebe die leiseren Töne. Ich will mich engagieren und einbringen und mit offenen Augen die politische Entwicklung verfolgen.

Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt, der ja mittlerweile parteiübergreifend als der weise alte Mann der deutschen Politik geachtet wird, hat einmal gesagt: „Rate den Mitbürgern nicht das Angenehmste, sondern das Beste.”

Das ist unter Umständen unbequem, und damit macht man sich ganz gewiss nicht beliebt. Aber es geht mir entschieden gegen den Strich, zu allem Ja und Amen zu sagen, und ich habe keine Angst davor, kritische und auch unpopuläre Ansichten standhaft zu vertreten, wenn ich der Überzeugung bin, dass es zum Besten der Gemeinde ist. Ich habe ein offenes Ohr für jeden Bürger und jede Bürgerin, auch wenn es um ganz unspektakuläre und arbeitsintensive Alltagsbelange geht.

Rinkerode liegt mir am Herzen. Ich will mich dafür einsetzen, dass unser kleiner Wohlfühlort weiterhin lebens- und liebenswert bleibt, dass Jung und Alt sich hier zuhause fühlen und wissen, dass ihre Belange gehört werden und jemand sich darum kümmert, dass angepackt wird, was angepackt werden muss. Das, wofür das „C” im Namen meiner Partei steht, steht hierbei auch auf meiner Fahne – nämlich die christlichen Wertvorstellungen, die die Kultur und das Miteinander in unserem Land mehr geprägt haben als jede andere Weltanschauung.

Die Grundlage für eine solide ökologische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung sind solide, nachhaltige Finanzen und ein Arbeitsplatzangebot für alle. Rinkerode muss mehr als eine Wohn- und Schlafstadt sein, deren großes Plus eine gute Verkehrsanbindung an Münster und Hamm ist.

Und was die soliden, nachhaltigen Finanzen angeht – Sie erinnern sich? Ich hatte als Jugendlicher schon eine große Liebe zu Zahlen und BWL!

„Das Leben an einem Ort ist erst dann schön, wenn die Menschen ein gutes Verhältnis zueinander haben. Wie kann man einen Menschen weise nennen, der sich’s aussuchen kann und sich doch nicht dort niederlässt, wo die Menschen gut zueinander sind?”, hat schon Konfuzius gesagt.

Recht hat er!

Meine politischen Ziele für unseren Wohlfühlort

„Da man als Politiker ohnehin nie weiß,
wie das, was man tut, sich auswirken wird,
kann man gleich das Anständige tun.”

Winston Churchill

Wie sieht meine To-Do-Liste für den Fall aus, dass Sie mir das Vertrauen aussprechen?

Auf jeden Fall ist sie eins: Lang!

Das klingt nun so, als hätte die CDU hier vierzig Jahre lang nur Mist gebaut und alles versäumt, was man nur versäumen kann. Aber Sie wissen und ich weiß: Wir alle sind sehr zufrieden mit dem, was der heutige und hoffentlich auch künftige Bürgermeister und seine Vorgänger geleistet haben. Viele politische Entscheidungen in unserer Gemeinde werden einstimmig gefasst, und sogar die ehrenwerte Opposition hat nur einen echten Kritikpunkt: dass eben „die anderen” am Ruder stehen.

Trotzdem gibt es hier, wie in jeder Gemeinde, noch genug zu tun. Rinkerode ist insgesamt gesehen und im Vergleich mit anderen Gemeinden gut aufgestellt, und das freut mich genauso wie jeden anderen Bürger unserer Stadt. Aber Drensteinfurt/Rinkerode hat im Kreis die wenigsten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze, und das muss auf jeden Fall verbessert werden. Unseren politischen Mitbewerbern ist dieser Sachverhalt wohl noch gar nicht aufgefallen – jedenfalls habe ich bislang keine Kritik diesbezüglich vernommen. Da stellt sich mir die Frage, wer denn da wohl stallblind ist?

Die Finanzen der Stadt Drensteinfurt sind im Vergleich zu anderen Städten in NRW sehr gut; und dennoch gebe ich mich damit nicht zufrieden, da die überwiegende Mehrzahl der Haushalte als katastrophal zu bezeichnen ist. Ich stelle eine Betrachtung der Finanzen losgelöst von allen Vergleichen mit anderen Städten an, denn ein Vergleich mit schlechten Haushalten führt zu unangebrachter Selbstzufriedenheit. Dazu gehört auch, dass viele Politiker den Verschuldensbegriff in seiner wirtschaftlichen Betrachtung meines Erachtens falsch auslegen. So werden z.B. oftmals Pensionsverpflichtungen fälschlicherweise nicht als Schulden angesehen.

Verbesserungen müssen auf jeden Fall angestrebt werden – aber nicht um jeden Preis! Mir liegt es am Herzen, dass der Charakter unseres Ortes erhalten bleibt. Wir sind ein kleines Dorf, in dem es noch wichtig ist, dass man seine Nachbarn kennt und sich beim Bäcker grüßt. Was ich mir für Rinkerode wünsche, ist eine Erhaltung dieses beinahe dörflichen Charakters und eine behutsame Erneuerung und Sanierung an den Stellen, die es nötig haben, und das mit Maßnahmen, die diesen Charakter bewahren und unterstützen.

Das heißt, wenn wir auch weiterhin ein „Wohlfühldorf” bleiben wollen, dann müssen einzelne neue Bauabschnitte Schritt für Schritt und nicht im Hauruckverfahren realisiert werden.

„Jeder kehre vor seiner Tür, und rein ist jedes Stadtquartier.”

Johann Wolfgang von Goethe

Dies sind Ziele, die ich ganz konkret für Rinkerode verfolge:

  • Wir brauchen eine intelligente Lösung rund um die Kläranlage nach Auslaufen der Einleitungsgenehmigung. Dabei sollte die Überlegung der Erneuerung des Anschlusses an das Klärwerk Drensteinfurt per Druckrohrleitung mit einbezogen werden.
  • Die Ausrüstung der Feuerwehr Rinkerode muss verbessert und modernisiert werden
  • Unterstützung der Kirchen mit ihren Einrichtungen und unserer Vereine in Rinkerode. Sie sind das Rückgrat pulsierenden Lebens und Garant für die Integration aller Mitbewohner – ganz gleich, welcher Religion, Kultur und Lebensphilosophie sie angehören. Das ist die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben aller in einer blühenden Gemeinde, und so wird  Rinkerode als Wohlfühlstandort weiter entwickelt.
  • Energieeinsparung von mindestens 20% bis 2020 in öffentlichen Gebäuden.
  • Die Heizungen öffentlicher Gebäude sollen auf erneuerbare Energieträger umgestellt werden: Solartherme, Photovoltaik und Erdwärme. Sinnvoll in diesem Zusammenhang wäre eine computergesteuerte Energietechnik und Energiepässe für öffentliche Gebäude.
  • Pflege und Unterhaltung der Wirtschaftswege.
  • Straßennamen und Flurbezeichnungen nach historischen Flurkarten.
  • Umwandlung des Aschefußballfeldes in Kunstrasenplatz.
  • Nach Fertigstellung der neuen Turnhalle die Renovierung der alten Turnhalle unter energetisch optimalen Bedingungen.
  • Kindgerechte Umgestaltung des Schulhofes.
  • Unterstützung bei der Erweiterung der offenen Ganztagsschule bei entsprechender Nachfrage.
  • Erweiterte Busrouten zur Kreisstadt Warendorf.
  • Die Bushaltestelle „Am Pröbstinghof” für die Menschen im Altenheim als Beitrag zu deren Mobilität.
  • Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes.
  • nach Befragung aller Rinkeroder langfristig die Bahnüberführung und Umgehungsstraße.
  • Verbesserung der Parksituation (z.B. Bahnhof und Pröbstingweg).
  • Pättchen zum Sportplatz (hinter Pferdekamp) ausbauen und befestigen.
  • Das Gleiche für Pättchen ab dem Bahnübergang Richtung Albersloh Bauerschaft Sunger.
  • Der zweite Bauabschnitt Meerkamp.
  • Die Verbesserung alter Baugebiete (Göttendorfer Weg, Eickenbecker Str.)
  • Die Entwicklung der Gewerbefläche „Hemkemeyer”.

„Bist du ein Politiker, der danach fragt, was dein Land für dich tun kann oder ein begeisterter, der fragt, was du für dein Land tun kannst? Wenn du ersterer bist, dann bist du ein Parasit; bist du der zweite, dann bist du eine Oase in der Wüste.”

Khalil Gibran

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich habe davon gesprochen, dass ich ein offenes Ohr für Ihre Belange, Wünsche und Sorgen haben werde. Nehmen Sie mich beim Wort. Schreiben Sie mir eine Mail, oder rufen mich an (Tel. 0151 21 32 14 46) wenn Sie mich etwas fragen oder mir etwas zur Kenntnis bringen wollen.

Ich bin für Sie da – und das nicht nur bis zur Kommunalwahl am 30. August 2009!